Geschichte der Klangschalen

Ursprung

Der Ursprung des „Heilens mit Klängen“ liegt mindestens 5000 Jahre zurück. Bereits in der vedischen Heilkunst wurde über die Wirkung der Klänge berichtet. Waren sie Klangkörper oder dienten sie als Essgeschirr? Überlieferungen geben keine eindeutige Antwort.
Die Schalen wurden meist als Alltagsgegenstände verwendet (z.B. Essgeschirr – Anreicherung der Nahrung).

Tempel und Klöster

In Japan und China werden Klangschalen zu rituellen Zwecken in den dortigen buddhistischen Tempeln und Zen-Klöstern eingesetzt.  Lange bevor der Buddhismus nach Tibet kam, verstanden die dort lebenden Schamanen die Herstellung von Klangschalen.  Als sicher gilt, dass Klangschalen in Osttibet und den angrenzenden Staaten wie Indien und Nepal verbreitet waren. Zusätzlich finden sich gegossene Schalen in Japan und China. Heute erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der sog. Tibetischen Klangschalen über den gesamten indischen Himalaja einschließlich Nepal.          

Handwerk heute

Die für die Klangmassage eingesetzten Klangschalen werden nach traditioneller Handarbeit in Nepal hergestellt. Sie werden aus zwölf Metallen gefertigt. Die Legierung wird in eine dicke Scheibe gegossen und anschließend in warmem Zustand von vier bis fünf Handwerkern zu einer Schale getrieben. In etwa 32 Arbeitsstunden entsteht so eine hochwertige Schale mit einem Gewicht von ungefähr 2 kg.